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Bad Schandauer Orgel- und Musiksommer


Kirche Bad Schandau

 

 

Veranstaltungsorte

 

Der Orgel- und Musiksommer wurden als rein kirchliche Veranstaltungen konzipiert und finden in Kirchen der Stadt Schandau statt. Im Mittelpunkt steht dabei die St. Johanniskirche in Stadt-zentrum. Aber auch in der Bauernbarockkirche im Ortsteil Reinhardtsdorf finden immer wieder Konzerte statt.


St. Johanniskirche Bad Schandau

Kirche Schandau
St. Johanniskirche Bad Schandau
Die evangelisch-lutherische Stadtkirche von Bad Schandau wurde größtenteils im 17. Jahrhundert in mehreren Bauabschnitten erbaut. Für die gesamte Kirche wurde Postelwitzer Sandstein verwendet. Die hölzerne Kassettendecke, die einstöckigen Emporen und die farbigen Fenster im Altarraum stammen aus der Zeit der letzten Umgestaltung (1876/77).

Der Innenraum der St. Johanniskirche wartet mit einigen kirchenhistorisch wertvollen Kunstobjekten auf. Zu den bedeutendsten dieser Werke gehören der zweigeschossige Altar sowie die barocke Kanzel. Der aus Sandstein gehauene und mit korinthischen Säulen aus Marmor und Halbedelsteinen geschmückte Altar wurde zwischen 1574 und 1579 von Hans Walter II. für die Dresdener Kreuzkirche erschaffen und ist seit 1927 in der St. Johanniskirche zu bewundern. Eine weitere Attraktion ist die ebenfalls aus Sandstein gehauene Kanzel, die von einem Bildnis Moses mit den Gebotstafeln getragen wird. Neben den Gottesdiensten finden in der St. Johanniskirche auch zahlreiche Orgel- und Musikkonzerte statt.

Die heutige Orgel von 1927 stammt aus der Werkstatt von Orgelbau Jehmlich Dresden, sie verfügt als Besonderheit eine pneumatische Traktur und ein Freipfeifenprospekt.
Kirchengemeinde.

 

 

Bauernbarockkirche Reinhardtsdorf

Kirche Reinhardtsdorf
Bauernbarockkirche Reinhardtsdorf
Bereits im 14. Jahrhundert existierte in Reinhardtsdorf eine kleine Kirche, von der jedoch nichts erhalten geblieben ist. Die heutige Kirche geht in ihrem Mauerwerk im wesentlichen auf einen Bau des 15./16. Jahrhunderts zurück, welcher jedoch zwischen 1675 und 1689 barock überformt und erweitert wurde. Aus dieser Umbauperiode stammen im Äußeren insbesondere das reich geschmückte Westportal mit Engelfiguren (Heinrich Weingarten, Pirna, 1675) und der Dachreiter mit Haube, Laterne und Zwiebel über dem Westgiebel (1688).

Besonderheit dieser Kirche ist die Fülle biblischer Bilder im Stil des Bauernbarock. Szenen aus Altem und Neuem Testament, von Heiliger Dreifaltigkeit und Jüngstem Gericht schmücken Emporen, Gestühl und Decke. Gottfried Scheucker und Johann Georg Walter haben sie bis 1711 geschaffen. Auf den Gemälden am "Pfarrstand", dem Sitz der Pfarrersfamilie - sie zeigen die christlichen Tugenden - findet man eine der ältesten Darstellungen der Sächsischen Schweiz.

Ein Schmuckstück ist auch der Barockaltar von 1684. Noch älter ist der Flügelaltar an der Südwand. Er stammt von 1521 und stellt die heilige Anna und ihre Tochter Maria mit dem Jesuskind dar.

Die Orgel stammt von Hermann Eule, Bautzen und wurde 1911 in ein verbreitertes Gehäuse eingebaut.

 

 

 



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